W&V-Interview:
Dirk Nowitzki: "Die Bank hat sich für mich als Mensch interessiert"
Seit 16 Jahren arbeiten der Basketballer und die Bank ING zusammen. Zum Ende seiner Profikarriere hat Nowitzki mit W&V über seine Rolle als Werbefigur gesprochen.
Als Dirk Nowitzki kürzlich das Ende seiner Karriere als Profibasketballer in den USA verkündete, war das für die deutschen Medien ein Riesenthema. Ruhig dagegen blieb es bei der ING, Nowitzkis angestammtem deutschem Werbepartner. Seit 16 Jahren arbeiten die Bank und der Sportler mittlerweile zusammen; bereits vor zwei Jahren haben sie eine "Lifetime-Partnerschaft" vereinbart.
"Dirk Nowitzkis Karriereende bedeutet nicht ein Ende unserer Zusammenarbeit. Ganz im Gegenteil", bekräftigt ING-Marketingchefin Waltraud Niemann. Neben der werblichen Zusammenarbeit sieht die Kooperation weiterhin Projekte im sozialen Bereich vor. So bauen die ING und die Dirk-Nowitzki-Stiftung beispielsweise die Initiative "Baskidball" aus, die Basketballhallen für Kinder und Jugendliche in Deutschland eröffnet. Ein weiteres Projekt heißt "Champions for Charity" und soll zu Ehren von Michael Schuhmacher stattfinden.
"Wesentliche Markenanker beibehalten"
Die ING befindet sich derzeit in einem Umbauprozess: der Namenswechsel von ING Diba zu jetzt nur ING schließt die digitale und die agile Transformation ein. Nowitzi hatte zuletzt auch den Namenswechsel begleitet. Zu den erfolgreichsten ING-Kampagnen von Nowitzki zählen der Spot an der Wursttheke aus dem Jahr 2013 ebenso wie der aktuell laufende Werbefilm, in dem ein Taxifahrer Nowitzki fragt, an welchem Geldautomaten er denn nun halten müsse.
Stets in der Werbung mit dabei ist der Jingle der Bank, der früher gesungen "Diba-diba-du" lautete. "Wichtig war, dass wir wesentliche Markenanker wie unser Testimonial und unseren Markensound beibehalten haben", sagt Marketingchefin Niemann zum Wandel in der Werbung.
"Besonders waren die Drehs mit Kindern und Tieren"
Zum Karriereende hat Dirk Nowitzki mit W&V über seine Werbeauftritte für die ING gesprochen.
W&V: Was war Ihr Lieblingsauftritt für die ING und warum?
Dirk Nowitzki: In über 15 Jahren Zusammenarbeit sind da einige zusammengekommen. Daher fällt mir die Wahl sehr schwer. Besonders waren immer die Drehs und Shootings mit Kindern oder Tieren - das ist einerseits herausfordernd, macht aber auch viel Spaß.
W&V: Was macht die ING-Werbung mit Ihnen in Ihren Augen einzigartig?
Dirk Nowitzki: Sie ist einfach anders, immer mit einem Augenzwinkern. Keine typische Bankwerbung eben.
W&V: Was sind für Sie die Besonderheiten in der Zusammenarbeit mit der Bank?
Nowitzki: Sie war von Anfang an sehr vetrauensvoll und die Bank hat sich nicht nur für mich als Testimonial interessiert, sondern auch für mich als Mensch und mein gesellschaftliches Engagement. So ist über die Jahre aus der Kooperation eine echte und persönliche Partnerschaft geworden, die tolle Projekte wie das Benefiz-Fußballspiel "Champions for Charity" oder "BasKIDball" auf die Beine stellt: Ein Sportangebot mit sozialem Charakter für Kids und Jugendliche, bei dem Bildungsangebote, wie Hausaufgabenbetreuung, Lerngruppen oder medienpädagogische Angebote stattfinden.
W&V: Sollten Sie doch einmal als Werbefigur aufhören: Wer soll Ihnen als Testimonial nachfolgen?
Dirk Nowitzki: Die Bank und ich sind ja erst vor zwei Jahren eine Lifetime-Partnerschaft eingegangen. Von daher mache ich mir keine Gedanken darüber, wer mich beerben könnte.
Mehr über Nowitzki und die ING lesen Sie auch im aktuellen W&V-Magazin 5/2019, das sie hier bestellen können.